Erdöl wurde seit ca. 1860 gefördert (USA, Drake, Rockefeller), aber erst mit der Automobilentwicklung und der Entwicklung der Verbrennungsmotoren begann die grossflächige Nutzung. Heute ist Erdöl in den meisten Industrieländern der wichtigste Energieträger. In Deutschland betrug der Anteil im Jahre 2005 ca. 36 %. Erdöl ist aber auch ein wichtiger Rohstoff für wete Bereiche der chemischen Industrie.
Die Verfügbarkeit von Erdöl bei gleichbleibendem Verbrauch liegt, je nach Bewertung der noch nicht bekannten Vorkommen, bei 45 bis 60 Jahren. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass durch Ausbeutung immer komplexerer Vorkommen der Preis stetig steigen wird. Hierdurch verlängert sich zwar die Dauer der Verfügbarkeit. Jedoch wird der Nutzungsschwerpunkt vom Energieträer zum Rohstoff der Chemieindustrie verschoben.
Bei der Nutzung als Energieträger wird Erdöl bzw. abgeleitete Produkte (Heizöl, Benzin) verbrannt. Dabei entstehen Schadstofe, unter anderem CO2, in erheblicher Menge (Grössenordnung 2,5 kg/l).
